Profil

Seit 2000 wurden von unserem Büro über 200 Projekte in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachingenieuren bearbeitet.

Zu unserem Leistungsbild gehören:

Bürogebäude                                                                                                                                                                                           Gewerbe                                                      Schulbauten                                                                                                                                                                      Wohnungsbau, Ein- und Mehrfamilienhäuser                                                                                    Altbausanierung                                                                                                                   Studentenwohnheime                                                                                                                                                               Umbau/ Anbau

Leistungen

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Sachverständigen Gutachten

Presse

Studenten Wohnen im Geschwornenweg

Neue Studentenwohnanlage in der Neustadt feiert Richtfest / Einzug im Frühjahr

Bremen - Von Viviane Reineking barrierefreies Wohnen im Erdgeschoss, dazu Drei- und Vierraumwohnungen für Familien und 47 Einraum-Appartements: Das Studentenwerk Bremen baut im Geschwornenweg in der Neustadt ein Studentenwohnheim nach modernen Energiestandards. Im Frühjahr 2012 sollen die ersten Studenten einziehen.Schräg gegenüber der Stelle, wo vor rund elf Jahren eine Gasexplosion für Verwüstungen sorgte, entsteht zur Zeit für 3,9 Millionen Euro ein neues Domizil für bis zu 63 Studenten. Jetzt feierten Studentenwerks-Geschäftsführer Heinz Ludwig Mohrmann und seine Mitarbeiter gemeinsam mit Architekt Heiko Dörre-Wendorff sowie Baufirmen, Anwohnern und dem Staatsrat im Sozialressort, Joachim Schuster (SPD), Richtfest.

Mohrmann blickt in seiner Rede auf eine „schwierige Planungsphase“ zurück: Fünf Jahre lang klaffte am Geschwornenweg 176 eine große Baulücke. Nach der Gasexplosion am 20, November 2000 wurde auch das Studentenwohnheim derart in Mitleidenschaft gezogen, dass es nicht mehr weiter betrieben werden konnte. Nach einer fast dreijährigen Vorplanungs- und Abstimmungsphase sind die Bauarbeiten – begonnen wurde im Dezember vergangenen Jahres – weit fortgeschritten. „Wir liegen im geplanten Zeit- und Kostenbudget“, sagt Architekt Dörre-Wendorff.

An zentraler Stelle zwischen den Hochschulstandorten in der Neustadt und am Flughafen sowie nah an der Straßenbahnhaltestelle der Linie 6 Richtung Universität entsteht auf rund 800 Quadratmetern Wohnraum. „Geplant nach energiewirtschaftlichen Aspekten“, so Mohrmann, und nach harmonischer Einbindung in das vorhandene Straßenbild. Separate Parkplätze sehe die Anlage allerdings nicht vor.
Das Energiekonzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Steinbeis-Transferzentrum erarbeitet: Im Keller wird ein Mini-Blockheizkraftwerk Strom und Wärme für die Warmwasserbereitung erzeugen. Nicht benötigte Energie wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Eine Be- und Entlüftungsanlage kontrolliert die Frischluftzufuhr, die Beleuchtungssteuerung erfolgt tageslicht- und zeitabhängig. Dreifach verglaste Fenster, energiesparende LED-Leuchten und wassersparende Armaturen sollen die Ressourcen nachhaltig schonen.
Von jedem der rund 17,5 Quadratmeter großen Einzelappartements mit kleiner Kochecke und separaten Badezimmern haben die künftigen Bewohner einen kostenfreien Zugang ins Internet. Die bisherige Kalkulation, so Mohrmann, sehe eine monatliche Miete von 275 Euro inklusive aller Nebenkosten vor.

Finanziert wird die neue Anlage laut Staatsrat Schuster aus Mitteln des Studentenwerks wie Einnahmen aus Mietverträgen sowie über Kredite. Rund 1 856 Wohnangebote im Land Bremen bietet das Studentenwerk; Zielgruppe sei vor allem der weniger gut betuchte Teil der Studentenschaft. Mit der Aufteilung des Wohnraumes orientiere man sich dabei an der aktuellen Nachfrage: „Gewünscht werden vor allem Einzelappartements“, so Geschäftsführer Mohrmann. Und der Bedarf scheint groß: Wer Interesse an einem Platz habe, könne sich jetzt auf die Warteliste des Studentenwerks setzen lassen.